Die Suche ist leider erfolglos, aber die frische Luft tut richtig gut. Und dann kommt da diese fast schwarze Wolkenwand angerauscht. Sie bringt einen dicken Regenschauer mit und der Weg von Strand zurück zum Boot wird sehr lang. An Bord schälen wir uns aus den nassen Klamotten, hängen Sie zum trocknen auf und machen die Heizung an, damit es im Boot weniger Luftfeuchtigkeit gibt.
Nach der Teilnahme am 24 Stundenrace auf dem IJsselmeer und der schönen Urlaubswoche in der Toscana geht es heute Morgen auf zum Boot in den Hafen von Cadzand. Der Wetterbericht klingt spannend. Besonders der Blick auf die Windrichtung. Auf der Fahrt lösen sich blauer Himmel und Regenschauer ab. Im Hafen angekommen, pfeift uns der Wind um die Ohren. Schnell sind alle Sachen verstaut und wir gehen eine leine Runde durch das Dorf am Strand. Dann faulenzen wir erst einmal ein wenig auf dem Boot rum. Dabei bekommt man echte Seebeine, denn dörfliche Winde sorgen für einen ordentlichen Schwell im Hafen. Bei dem kräftigen Wind aus Nordwest ist dieser entsprechend hoch und zerrt an den Leinen. Am Nachmittag kommt die Sonne wieder hervor und es zieht uns hinaus an den Strand, ein paar Fotos schießen und Haifischzähne suchen. Die Suche ist leider erfolglos, aber die frische Luft tut richtig gut. Und dann kommt da diese fast schwarze Wolkenwand angerauscht. Sie bringt einen dicken Regenschauer mit und der Weg von Strand zurück zum Boot wird sehr lang. An Bord schälen wir uns aus den nassen Klamotten, hängen Sie zum trocknen auf und machen die Heizung an, damit es im Boot weniger Luftfeuchtigkeit gibt. Wir genießen den Nachmittag weiter und es gibt ein leckeres Abendessen. Dabei heult weiter der Wind ums Schiff. Hin und wieder hört man einen Regenschauer aufs Deck prasseln. Da es langsam dunkel wird, setzen wir uns gemütlich auf die Bank und schauen eine Folge "Strange Things" auf dem iPad. Es ist einfach schön auf dem Boot.
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Der Tag startet richtig gut: Auf dem Weg zum Frühsport und Brötchen kaufen stehen wir einen Moment auf der Brücke vor dem Spuiwerk, mit dem im Hinterland der Grundwasserhaushalt gesteuert wird. Auf der Hafenseite streckt ein Seehund den Kopf aus dem Wasser und schaut sich um. Er ist in den Hafen geschwommen und findet hier bestimmt ein leckeres Frühstück, denn es sind immer wieder recht große Fische im Hafen zu sehen. Ein sehr schöner Moment.
Nach dem Frühstück räumen wir an Bord etwas auf und gehen dann noch eine gemütliche Runde an den Strand. Da das Wasser schon ein wenig abgelaufen ist, hängen die Blicke im Sand auf der Suche nach einem alten Haifischzahn. Irgendwann muss doch mal einer am Strand liegen. Plötzlich ruft Nicole „Ich habe einen gefunden, meinen Ersten!!!“ Und ja, ein richtig schönes Exemplar eines versteinerten Haifischzahns. Dann geht es langsam auf den Heimweg und wir sehen den Idefix jetzt vier Wochen nicht mehr. Nächste Woche segel ich auf dem IJsselmeer die 24-Stundenregatta und dann geht es nach Italien. Zur Belohnung für den schönen Tag, grillen wir daheim noch lecker vegetarisch und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Es regnet. Wirklich - so stehen wir heute Morgen recht früh auf, um möglichst ohne Stau an Antwerpen vorbei zu kommen. Ich besorge Brötchen fürs Frühstück unterwegs. Die schmecken mit dem frischen Kaffee lecker und verkürzen die Fahrt. Je weiter wir uns der Küste nähern, um so größer werden die Sonnenflecken am Himmel und dazu weht einer ordentliche Brise, wie wir im Hafen feststellen. Die angesagten vier Windstärken aus West sind bei Sonne und blauen Himmel auch da. Schnell ist Idefix segelklar und wir laufen aus. Gerade, als ich in durch die Einfahrt auslaufen möchte, kommen uns zwei große Motorboote entgegen und es wird eng. Das zweite ist aber so nett und wartet vor dem Hafen, bis wir ihn passiert haben. So hatten dann alle genügend Raum. Draußen steht eine ordentliche See. Dazu kommt noch, dass die Wellen, die ja der Windrichtung folgen, gegen die Tidenströmung ankämpfen. So wird das Wasser noch unruhiger und die Wellen sind direkt richtig hoch. So geht es erst einmal hoch am Wind hinaus, bis an die Tiefwasserstrasse. Es kommt auch direkt ein Containerfrachter angeschossen. So segeln wir die erste Wende und segeln eine Runde um den Paardenmarkt Sandbank vor Zeebrügge. Es geht die Wellen hinauf und hinunter, was uns zeigt, wir hatten den Idefix doch nicht richtig segelklar gemacht, denn unter Deck purzelt alles durch die Gegend. Selbst die Bücher werden aus dem Regal geschmissen. Es macht aber richtig Spaß, so über die Nordsee zu rasen. Die Logge funktioniert auch und zeigt die
Geschwindigkeit durchs Wasser an. Auf dem Rückweg surfen wir die hohen Wellen bei raumen Wind hinunter. Man merkt deutlich, dass das Segeln hier anspruchsvoller ist. Nach dem Anlegen geht es dann schon langsam mit dem Grillabend los, unsere belgischen Stegnachbarn haben uns eingeladen und wir gestalten gemeinsam. Zum Abschluss des Tages schauen wir uns den Sonnenuntergang an und sitzen noch etwas im Cockpit. Dabei beobachten wir die Sterne, die langsam am Nachthimmel aufziehen. Heute ist ein wunderschöner Abend und der Himmel ganz klar mit vielen Sternbildern. Ja, so geht klingt die Bauernregel. Ob an Ihr etwas wahres ist, ist im ersten Moment noch nicht zu sehen. Wir schlafen heute Morgen etwas länger und stehen erst um viertel nach Neun Uhr auf. Ich kämpfe mich durch die Schlage an den Brötchen im Supermarkt und Nicole deckt den Frühstückstisch. so startet der Tag ganz gemütlich unter strahlend blauen Himmel. Dazu regt sich kein Lufthauch und es wird langsam immer wärmer.
Ich lackiere die Stellen am Holz im Cockpit, die sich ein wenig abgenutzt haben und Nicole geht ein wenig im Meer schwimmen. So kann ein Sonntag immer sein. Obwohl, am Nachmittag zeigen sich die ersten Wolken und es trübt sich ein wenig ein. Die Bauernregel hat doch Recht... Der Sommer 2022 ist wundervoll warm und dauert richtig lange. Gerade jetzt im August sind es schöne heiße Tage und die wollen wir am Nordseestrand ausnutzen. Somit düsen wir Samstagmorgen so früh es geht, denn es ist ja auch Wochenende, los ans Meer zum Idefix. Dort lacht der blaue Himmel und es weht recht wenig Wind. So ist es ein Pendeln zwischen Strand, schwimmen gehen und wieder auf dem Boot in der Sonne liegen. Nicole geht im Meer baden und ich im Hafen, denn die Logge muss von Muscheln befreit werden, damit sie sich wieder drehen kann.
So verbringen wir einen wundervollen Tag am Meer, den wir abends mit einer Pizza aus einem Restaurant am Marktplatz ausklingen lassen. Danach gammeln wir noch etwas im Cockpit herum. Kurz vor dem Sonnenuntergang drehen wir eine Runde durch den Hafen und schauen uns die vielen Gastlieger an. Hier und da mag ein Hund gestreichelt werden und wir finden auch eine Katze, die vorne am Bug in der leichten Brise liegt und den Abend an Deck genießt. Dann geht es noch zum Sonnenuntergang an den Strand. Die Familie von Nicole kommt zu Besuch und es gibt erst einmal ein gemütliches Frühstück mit einem frischen Kaffee. Danach haben wir erst einmal das ferngesteuerte Segelboot fahren lassen und alle hat es aufs SUP gezogen. Es ist fast Hochwasser und somit eine schöne Wasserfläche hinter dem Idefix, auf dem man üben kann, auf dem SUP seine Kreise zu drehen. Das Fahren klappte bei allen überraschend gut, nur beim Anlanden gab es das eine und andere Malheur und die Fahrt endete im Wasser.
Gegen Mittag haben wir uns aufgeteilt und die Seekrankheitsanfälligen sind in den Ort spaziert und Nicole, ihr Neffe und ich sind mit dem Idefix ausgelaufen. Es hat ein paar schöne Bilder in der Ausfahrt gegeben und eine schöne Stunde segeln bei traumhaften Bedingungen. Die Nordsee kann auch mal ein wunderschönes und ruhiges Revier sein. Wir sind heute Morgen recht gemütlich zum Boot gefahren. Unterwegs hat man gespürt, dass es immer wärmer wird. Eigentlich sollte es bewölkt sein. Ja, in der Ferne war ein wenig Dunst am Himmel, ansonsten war es ein super schöner Sommertag, der jetzt nach langsam ausklingt. Wir haben lecker gegrillt und lassen den Abend jetzt faul im Cockpit ausklingen.
Gestern haben wir einen Ausflug mit den Fahrrädern nach Breskens gemacht. 30 km entlang des Deiches hin und zurück. Wir hatten vom Ort her wenig erwartet, sind aber von dem kleinen netten alten Ort positiv überrascht worden und haben die schönen Ecken entdeckt. Heute war erst einmal Faulenzen angesagt. Ich habe die Hängematte aufgehängt und wir haben die Zeit faul in der Sonne verbracht. Am frühen Nachmittag reitet es uns dann doch noch und wir gehen eine Runde segeln. Der super schöne blaue Himmel hat uns aus dem Hafen gelockt. Auf dem Weg zur Hafenausfahrt setzen wir schon mal das Großsegel und folgen den roten Tonnen der Einfahrt. Es setzt ein kräftiger Strom entlang der Küste. Ich kann die Ansteuerungstonne nicht halten und lasse mich an der Steuerbordseite vorbei treiben. Anders kann man es nicht bezeichnen, wie der Strom den Idefix hier versetzt. Hoch am Wind geht es hinaus zum Fahrwasser der großen Schiffe und der Strom drückt uns in die Scheldemündung. Am Fahrwasser segeln wir eine Wende und stehen quasi auf der Stelle. Der Kartenplotter zeigt 0,8 Knoten an. Ganz langsam geht es entlang der Küste gegen den Tidenstrom. Nach einer guten Stunde haben wir denn Jachthafen quer ab und segeln noch ein bisschen weiter. Dann drehen wir um und sind quasi sofort am Hafen. Schnell die Segel eingepackt und in den Hafen gerauscht. Klar, auf dem Weg gibt es noch einen kleinen Film der Ansteuerungstonne für Instagram.
Segeln macht einfach Spaß. Heute Morgen sagt Buienradar spontan Regen an und die Tropfen fallen wirklich aus dem Himmel. Das Brötchenholen bekommt so eine ganz andere Note, besonders ohne Regenjacke. Auch das Frühstück findet in Etappen statt, da immer wieder ein paar Regentropfen aus den Wolken fallen. Es ist dazu aber angenehm warm und im Verlaufe des Tages schaut die Sonne auch immer wieder zwischen den Wolken hervor. So ein richtiger Nordseetag.
Für den Nachmittag, wenn der Wind ein wenig zunehmen soll, machen wir den Idefix segelklar und laufen um kurz nach 15 Uhr aus. Es geht bei Nordwind und recht ruhiger Nordsee noch mit leichtem Strom Kurs Vlissigen. Die Skyline der Stadt wird langsam immer größer. Auf dem Weg begleiten uns einige Segler, aber auch die großen Frachter. Da das Fahrwasser hier immer schmaler wird, kommt man sich auch recht nah. So wirken die großen Containerfrachter noch größer, auch weil sie so schnell und leise angerauscht kommen. Wir fahren dann eine Wende und rauschen jetzt mit der Strömung zurück nach Cadzand. Nicole steuert bei der immer wieder spannenden Strömung den Idefix sicher in den Hafen und wir legen entspannt in unserer Box an. Ich lasse jetzt noch einmal die kleine ferngesteuerte Micromagic über die kleinen Wellen im Hafen hüpfen. Hier und da läuft sie auf dem Vorwindgang aus dem Ruder oder durchschneidet eine Welle, sodass sie fast einen Kopfstand macht. Nun gibt es im Cockpit ein leckeres Abendessen und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen. |
AuthorNimm teil an den Abenteuern des Segelboot Idefix. Einer Waarschip 28LD. Archives
May 2024
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