Die Idee, die sich entwickelt hat ist, Kurs England einzuschlagen. Auch wenn das einklarieren uns noch ein wenig nervös macht, aber ich denke auch das werden wir schaffen. Der Wetterbericht sieht aktuell für den Weg super aus und ich hoffe er hält sich, denn dann schaffen wir es zügig bis zur Isle of Wight. Alles andere wird sich dann ergeben.
So langsam wird es wahr und der erste richtige Urlaub steht für dieses Jahr an. Daheim türmen sich die Berge der Dinge, die noch mit auf den Idefix sollen und müssen. Frische Kartoffeln sind gekauft, Wein ist verstaut, noch 10l Notdiesel, Klamotten, aber auch die Kamera und das iPad sind dabei. Morgen geht es dann los aufs Boot und alles aus dem Auto ins Boot umladen. Ich hoffe, wir kommen einigermassen zügig durch zur Küste. Die Idee, die sich entwickelt hat ist, Kurs England einzuschlagen. Auch wenn das einklarieren uns noch ein wenig nervös macht, aber ich denke auch das werden wir schaffen. Der Wetterbericht sieht aktuell für den Weg super aus und ich hoffe er hält sich, denn dann schaffen wir es zügig bis zur Isle of Wight. Alles andere wird sich dann ergeben.
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Diese Wochenende treiben wir uns bis Dienstag in Cadzand herum. Leider können wir das jetzt, denn unsere kleine süße Katze wartet nicht mehr daheim. Und um das, was fehlt zu überbrücken bleiben wir dank der Möglichkeit von Überstundenabbau bis zu Nicoles Geburtstag in Cadzand und fahren erst am Dienstag zurück. Das Wetter ist sogar ein wenig sommerlich. Am Samstag pustet noch der Wind zur Sonne, aber im Windschatten ist es sofort richtig schön warm. So bearbeiten wir erst das Deck mit dem Algenmittel und danach genießen wir einen faulen Samstag und treiben uns im Cockpit herum. Das abendliche Grillen wird ein wenig spannend, denn die Kohle, die ich in unserem Cobb-Grill versuche zu verfeuern, ist wohl schon etwas zu alt. Aber mit Geduld und Spiritus für den guten Winterofen klappt es am Ende gut und die Hamburger und Würstchen schmecken zusammen mit dem leckeren Couscoussalat super gut. Zum Abend hin lässt auch der Wind nach und wir haben eine gemütliche ruhige Nacht in der Koje. Der Sonntag startet mit blauem Himmel und Sonne. Das beste Wetter, um unser neues Bordkraftwerk zu testen. Ich habe einen Campingakku mit Solarpanel gekauft und der Bordkühlschrank läuft schon das ganze Wochenende über den Akku. So sind wir auch unterwegs unabhängig vom Strom und haben dank des Solarpanels immer die Möglichkeit, Energie nachzutanken. Der Sonntag startet recht normal, Nicole geht laufen und ich besorge Brötchen, dann gibt es ein gemütliches Sonnenfrühstück im Cockpit. Ich habe zwar das Vorsegel vorbereitet und gesetzt, aber es pustet heute noch ganz ordentlich und so nutze ich den Tag für Lackierarbeiten und wir zum Entspannen. Abends düsen wir mit dem Rad zu dem Italiener in Cadzand und genießen ein leckeres Abendessen. Natürlich darf auch das Endspiel der EM nicht fehlen, auch hier schauen wir mit einem Auge im Cockpit hin und genießen dabei ansonsten die Ruhe im Hafen. Der Montag startet sehr entspannt und nach dem gemütlichen Frühstuck im Cockpit gehen wir segeln. Wir starten bei ablaufendem Wasser und wir segeln, eher versuchen es, Kurs Breskens zu nehmen, ganz gegen den Strom und der steht schon ganz ordentlich. Wie man auf der GPS-Aufzeichnung sieht, kommen wir öfters in die Gegenrichtung besser voran, als in die Richtung, in die wir segeln. Da wir es aber auch nicht eilig haben, spielt es keine Rolle und so segeln wir einfach auf der Stelle. Da wir recht nah am Strand segeln, kommen immer wieder mal fliegende Besucher vorbei. Auf dem Rückweg nutzt eine Libelle mich und den Idefix als Erholungsplatz und Transportmittel in den Hafen. Sie begleitet uns bis in die Marina. Im Hafen angekommen, takeln wir den Idefix ab, denn für den Abend sind Gewitter angesagt und der Himmel sorgt schon für eine passende Stimmung. Wir gehen noch in die Strandbar „Beach Boy“ eine Kleinigkeit essen und jetzt verbringen wir den Abend bei tröpfelndem Wetter im Boot. Gleich wollen wir auf der ARD noch den Film Contra schauen, den möchten wir unbedingt sehen und finden das Thema spannend.
...oder einfach das Leben genießen. Der Wetterbericht für Sonntag lockt mit viel schönem Wetter und so stehen wir wie letzten Sonntag früh auf. Die Sonne lacht schon vom Himmel und trotz der kleinen alten nicht mehr fitten Katze ist es ein schöner Morgen. Es sind noch nicht viele Menschen unterwegs, als wir losfahren und in den Feldern bis zur Autobahn erwacht langsam das Leben. Wir kommen sehr gut durch, auch wenn wir mit Schreck für den Rückweg feststellen, dass wir einen kleinen Umweg einplanen müssen. Die Niederländer sperren über ein Wochenende ein langes Stück Autobahn zwischen Eindhoven und Venlo zur Erneuerung der Fahrbahndecke. Für uns Autofahrer sehr gut. Kaum sind wir am Boot angekommen legen wir los und machen den Idefix segelklar und es geht bei Niedrigwasser los. Bei der Fahrt hinaus ist es hier und da noch recht flach im Hafen, wird aber dank des Baggerns besser. Draußen vor dem Hafen setzen wir die Segel und es geht bei einer guten Brise hoch an den Wind. Ich kreuze Richtung Zeebrügge gegen die schwache Strömung an, denn auf dem Rückweg, denke ich, wird sie uns bestimmt gut schieben. Das Wetter ist einfach super und wir lassen es uns an Bord gut gehen. Es gibt noch Reste von unserem Unterwegesfrühstück und ganz viel blauen Himmel. Einfach schön. Ich kreuze bist fast an die Hafenmole von Zeebrügge, dass heißt für den Rückweg raumen Wind. Um zügiger voran zu kommen, bereitet Nicole den Code 0 auf dem Vordeck vor. Wir setzen ihn und nach dem Ausrollen, modern furlen genannt, geht es mit guter Fahrt auf den Reachgang. Nach ein paar Halsen und dem Ausnutzen der schönen Wasserfläche sind wir zurück am Hafen. Nicole steuert Idefix sicher in seine Box und ich vertäue ihn ordentlich. Danach ist abtakeln angesagt.
Für den schönen Segeltag belohnen wir uns noch mit ein paar Snacks in der Beachbar. Vor hier aus können wir die anderen Segler auf dem Wasser beobachten und es uns noch ein wenig gut gehen lassen. Dann geht es wieder heimwärts, zum Glück kommen wir trotz Umweg gut durch und wir sind Abends wieder bei der kleinen Katze, die begeistert vor Freude, dass wir zurück sind, zur Türe kommt. Samstagmorgen, die Kirchturm Uhr schlägt noch verhalten leise und versucht niemanden zu wecken. Und doch schlagen wir die Bettdecken weg und stehen auf. Wir wollen heute zum Idefix nach Cadzand und an den Strand düsen und einen gemütlichen Tag an der Nordsee verbringen. Im Moment geht es unserer alten Katzendame daheim nicht mehr so gut, so das wir die 18 jährige alte Dame pflegen und derzeit weniger Zeiet für das Segeln haben. So gehört es sich aber einfach, denn Queeny hat uns ja genauso viel gegeben und die Segelei ja auch immer ermöglicht. So wollen wir den Tag nutzen und die aktuelle Wetterlage sorgt auch nicht wirklich für Urlaubsstimmung. Wir kommen gut durch, auch wenn wir in Eindhoven das Gefühl hatten, als U-Boot unterwegs zu sein, so hat es geschüttet. Am Hafen stellen wir das Auto ab und schauen nach Idefix, er hat die Wochen aber gut überstanden und zappelt an seinen Leinen. Er würde auch gerne mal wieder los segeln. Nur leider nicht heute, denn es bläst richtig ordentlich. Unterdeck ist auch alles gut und trocken, was uns freut. Auch hat sich der Invest in einen neuen Schwarzwassertank gelohnt, der alte hatte schon nicht mehr so schön. Erst einmal kommen wir an und machen es uns bei dem heftigen Wind unter Deck gemütlich. Nach einiger Zeit ziehen wir dann los an den Strand und drehen eine Runde durch den kleinen Ort. Wie man auf den Bildern sehen kann, ist die Welt sehr aufgewühlt und zeichnet schöne Bilder. Am Strand finden wir sogar alte Haifischzähne, die bei dem Wetter angespült werden, eine Besonderheit hier am Strand. Der viele Regen hat für die Vegitation auch etwas gutes, überall sprießt das Grün und wuchert die Wege zu. So entstehen ganz neue Bilder und Wege. Wir verbringen noch ein wenig Zeit unter Deck, nehmen dabei das zweite Frühstück zu uns. Danach kontroliere ich noch einmal alle Festmacher und spanne sie ein klein wenig nach. Dann geht es wieder heimwärts zu unserer kleinen alten Katzendame und einem leckeren Abendessen.
Nach dem gestrigen Segeln haben wir auf unserem angestammten Liegeplatz angelegt. Der Grund ist, das im Hafen noch gebaggert wird. An dem Liegeplatzm lacht heute Morgen der blaue Himmel durch die Decksluke und die Sonne lockt uns aus der Koje. So starten wir in den Tag und als erstes müssen kurze Hosen angezogen werden. Beim gemütlichen Frühstück im Cockpit stellen wir fest, was wie heute Nacht verpasst haben, es hätte die Möglichkeit gegeben, Polarlichter über dem Merr zu sehen, aber zu der Zeit haben wir tief und fest geschlafen. Nach dem Frühstück warten wir noch ein wenig, denn bei Niedrigwasser kommt man im Moment noch nicht aus dem Hafen, dafür ist noch nicht genug gebaggert worden. Draußen auf dem Wasser ist es heute richtig gut, etwas weniger Wind, so dass zum Start erst einmal nur das T-Shirt reicht. Später muss die Softshelljacke dazu, denn der Wind frischt ein wenig auf. Zum Start rasen wir wieder mit dem roten Code 0 Kurs Zeebrügge. Dort begegnen wir wie schon so oft dem großen Baggerschiff. Was mich an dem Schiff begeistert hat, wie schnell er seine sandige Fracht gelöscht hat. In dem einen Moment ist die Nase am Bug noch unter Wasser, im nächsten kann man sie komplett sehen. Wow, das ging schnell. Wir segeln eine Halse und packen den Code 0 ein und es geht unter Fock und Groß höher am Wind zurück nach Cadzand. Im Hafen angekommen klaren wir den Idefix auf. Dazu gehört auch das Präparieren des Genacker im Bergeschlauch, der ist darin noch etwas vedreht. Danach lassen wir den Tag im Cockpit ausklingen, bevor wir den Besuch ins L‘Angolo starten, unser Lieblingsitaliener hier vor Ort. Beim gemütlichen Ausklingen gibt es noch etwas Aufregung, denn eine Robbe schwimmt hier im Hafen um uns herum uns sucht nach leckeren Fischen. Das ist total schön, die wilden Tiere so nah sehen zu dürfen.
Jetzt lassen wir den Abend mit dem ESC ausklingen und hoffen noch einen Blick auf die Polarlichter werfen zu können. Heute lacht die Sonne vom Himmel und wir starten in den Tag. Die Segler der Sternfahrt liegen wohl noch alle gemütlich in den Kojen, denn im Hafen ist es trotz der vielen Menschen noch recht still. So gibt es erst ein wenig Morgensport und ich besorge leckere Brötchen. Nach dem Frühstück schwinge ich mich noch eine Runde aufs Rennrad und mische mich unter die vielen Urlauber, die hier über die Radwege wackeln und oft recht unsicher auf dem Fahrrad wirken. Kaum bin ich zurück, verstauen wir unter Deck alles, denn der Wind ist aufgefrischt und es geht raus auf die Nordsee. Mit uns laufen die letzten Segler der Sternfahrt und eine 45ft große Contest aus. Wir alle nehmen Kurs Zeebrügge. Wir nur für Spaß am Segeln, die anderen wollen wohl noch nach Blankenberge, so haben wir es zumindest im Internet gelesen.
Wir rollen den roten Code 0 aus und Idefix springt sofort an. Das Wasser rauscht unter dem Boot hindurch und wir rasen los. Überraschenderweise hat die große Contest keine Chance gegen uns und wir holen sogar noch zwei größere Boote ein, die deutlichen Vorsprung vor uns haben. Es sind heute ideale Bedingungen und wir rasen über das flache Wasser und das macht total Spaß. Vor der Hafeneinfahrt von Zeebrügge segeln wir eine Halse. Dazu rollen wir den Code 0 ein und müssen für den Rückweg leider hoch an den Wind. So geht es mit Fock und Groß bei auffrischendem Wind zurück zu unserem schönen Hafen. Aber auch jetzt rast Idefix über das Meer und hier und da spritzt das überkommende Wasser sogar bis in das Cockpit. Vor dem Marina bergen wir das Großsegel und ich lasse die Fock zum Stabilisieren des Bootes stehen. Es ist kurz vor Hochwasser und dann haben wir die wildesten Strömungen vor der Hafeneinfahrt. So hilft uns die Fock dabei, sicher in den Hafen und überhaupt noch voran gegen die Strömung zu kommen. Es ist immer wieder beeindruckend, was in den Tidengewässern los ist. Im Hafen genießen wir noch eine Zeit die warme Sonne und dann gibt es leckere Kartoffeln mit Salat und veganem Speck zum Abendessen. Jetzt klingt der Abend gemütlich aus, auch wenn es im Cockpit langsam kalt wird. Heute starten wir langsam in den freien Donnerstag. Christi Himmelfahrt wird gefühlt überall in Europa gefeiert und so sind die Straßen voll. Auf dem Weg nach Cadzand quälen wir uns um Antwerpen herum, kommen dafür aber in der Sonne am Strandhafen an. Es hat sich gelohnt, morgens noch die kurzen Hosen anzuziehen. Im Hafen ist schon etwas los und schnell füllen sich die Boxen um uns herum. Ein Segelclub aus Hellevoetsluis kommen auf ihrer Sternfahrt bei uns in Cadzand vorbei. Es sind alle Größen an Booten vertreten und abends feiern sie oben auf der freien Fläche mit Grillwagen und im Kinderpool gekühlten Getränken. Wir setzen uns am Nachmittag oben auf die Terrasse des neuen Strandrestaurants „Beach Boy Cadzand“ und speisen leckere Kleinigkeiten. Geschützt vor dem Wind wird es schon richtig kuschelig warm.
Am Abend zieht es uns noch einmal zum Strand und wir schauen uns den Sonnenuntergang an. Er ist hier wirklich immer etwas Besonderes. Der Frühling ist zwar schon ein paar Tage im Land und ich hatte auch schon einmal am Boot kurze Hosen an, nur der aktuelle Kälteeinbruch hält sich länger als gedacht. Die kleine Heizung sorgt unter Deck immer noch für ein gutes Klima und ohne, geht es auch noch nicht. Heute Morgen lockt dafür der blaue Himmel und eine strahlende Sonne. wir hoffen bei dem Südwind auch auf ein Frühstück im Cockpit, nur dafür machen uns dann die kommenden Wolken einen Strich durch die Rechnung. Erst einmal besorge ich aber ein paar leckere Brötchen in unserem kleinen Sparladen am zentralen Platz in Cadzand-Bad. Dann freue ich mich auf den frischen Kaffee und wir machen es uns unter Deck mit dem Frühstück gemütlich. Danach packen wir langsam alles zusammen und begeben uns auf den Heimweg, denn draussen schaut das Wetter nicht mehr einladend aus.
Der erste Samstag an Bord startet eigentlich wie immer. Die eine Hälfte der Crew macht Morgensport und geht laufen. Die andere Hälfte wankt vor dem ersten Kaffee zum Spa-Markt und kauft frische Brötchen. Obwohl, an die holländischen Brötchen müssen wir uns erst wieder gewöhnen. Das Schöne ist aber, wir können gemütlich im Cockpit frühstücken und dabei ein wenig die ersten Sonnenstrahlen genießen. Ich habe beim Frühstück noch nach oben gezeigt, in den Mast von einem Bekannten. Dort hatte sich wohl das Spifall gelöst und im Mast vertüddelt. Wir sind so gerade mit dem Frühstück fertig, da stehen Johan und Arno, unser Hafenmeister, am Boot und fragen, ob ich helfen könne. Arno ziehen wir mit einem Bootsmannstuhl in den Mast und er klariert das Spifall und bringt es wieder mit nach unten. Die Arbeiten im Mast klappen gut und Arno seilen wir wieder sicher zurück zum Deck . Danach wuseln wir auf dem Idefix herum. Zum einen ist unter Deck Großreinemachen angesagt und alles wird vom Schleifstaub des Winters gereinigt. Der hat sich doch in alle Ecken gelegt. An Deck bringe ich den Baum an und schlage das Großsegel an, so dass wir bald wieder hinaus auf die Nordsee segeln können. Am Nachmittag unternehmen wir noch einen Ausflug zur Cadzander Frittenbude, die auch ein leckeres Softeis verkauft. Hier haben wir aber noch keinen Erfolg, um diese Jahreszeit gibt es noch keines. So ziehen wir ein wenig schmollig von dannen und radeln zurück zum Hafen. Da doch ein wenig Hunger übrig geblieben ist, gibt es scharfe Doritos mit Guacamole als Nachmittagssnack. Menno sind die Chips scharf. Das Wetter hält und bei abnehmenden Wind können wir sogar im Cockpit zu Abend essen. Das ist richtig schön. Da ja Cadzand ein Sonnenuntergangs-Hotspot ist, pilgern wir mit anderen zusammen an den Strand und schauen uns das schöne abendliche Spektakel an. An Bord haben wir Zuwachs bekommen, frischen gesegneten Palmzweig zum Schutz von Boot und Crew und einen niederländischen Koestersten, einen„Schätz“-Stein, der von jemanden für verstorbene Kinder bemalt wurde und der Stein reist stellvertretend für sie um die Welt. So haben wir ein erstes schönes Wochenende auf dem Idefix an der Nordsee und ihrem schönen Strand.
Endlich geht die Saison an der Nordsee auch wieder los. Heute Morgen um 08:05 Uhr kommt der Idefix in Breskens ins Wasser. Wir starten so früh es geht in Krefeld und kommen gegen acht Uhr los. Auf dem Weg gibt es vor Antwerpen in einer Baustelle ein klein wenig Stau, aber, wir kommen ganz gut zum Hafen. Idefix liegt schon mit gesetztem Mast an Steg. Nur irgendwie wundern wir uns, dass er fast vier Meter unter uns am Steg liegt. Ich schaue noch einmal in die Windfinder-App und muss feststellen, dass ich mich vertan habe und es Niedrigwasser ist. Aber, kreativ wie wir sind, fragen wir den Hafenmeister von Breskens, ob wir uns ein wenig in seinen Hafen legen dürfen, um unser Boot zu beladen. Er hat damit kein Problem und so verholen wir Idefix in die Marina von Breskens. Schnell ist alles verstaut und dann geht es unter Maschine los nach Cadzand. Unterwegs gibt es noch ein schönes Highlight, ein kleiner Schweinswal schaut vorbei und umkreist uns. Er taucht immer wieder neugierig auf und prustet leise. Das sind die schönsten Momente, wenn so besondere Bewohner der Meere aus der Nähe sehen darf und das macht das Segeln so schön.
Zum Ende haben wir auf der guten Fahrt richtig Gegenstrom und es wird auf den letzten Metern ein wenig ruppig. Aber wir kommen gut in unserer Marina an. Arno, unser Hafenmeister, dirigiert und an einen anderen Platz, denn ab der nächsten Woche wird mit dem Ausbaggern des Hafens gestartet, damit er auch immer eine gute Wassertiefe hat. Ich düse noch mit dem Rad nach Breskens und hole das Auto und danach düsen wir zu unserem lecken Italiener in Cadzand und genießen eine leckere Pizza zum Abend. Jetzt klingt der Abend mit einem Glas Spumante im Cockpit aus. |
AuthorNimm teil an den Abenteuern des Segelboot Idefix. Einer Waarschip 28LD. Archives
July 2024
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