Wetterbericht, wofür braucht man den eigentlich? Was den Wind angeht, kommt es eh anders, als angesagt. OK, die Richtung stimmt, Nordost, aber keine ein bis zwei Windstärken. Es steht eine steife Brise von drei bis vier Windstärken. Idefix rauscht direkt mit Höchstgeschwindigkeit los. Kreuzen ist angesagt, da der Wind auf die Bucht von Lelystad steht und so geht es im Zickzack grob nach Urk. Der Wind pendelt reichlich und so werden viele Wenden gesegelt, um gut voran zu kommen. Dabei nimmt der Wind immer weiter zu und und ich binde das erste Reff ein.
Auf dem Rückweg geht es mit achterlichem Wind und Spinnacker Kurs Lelystad. Wenn die Wellen Idefix richtig mitnehmen, stehen über sieben Knoten auf der Logge.

Abends gibt es leckeres vom Grill und einen wunderschönen Sonnenuntergang, mit bunten Licht am Horizont. 

Der längste Tag des Jahres bringt am Morgen Wolken und ganz viel Sonne mit. Dazu weht eine gute Brise aus West. Die angesagten drei Windstärken wachsen zu guten fünf Windstärken an. Am späten Vormittag geht es mit rauschender Fahrt nordwärts. Die Logge zeigt ständig über sechs Knoten an, oft über sieben. Es rauscht und pfeift ordentlich. Nach der Wende gibt es ein gerefftes Großsegel. Das führt dazu, dass Idefix schneller segelt. Durch die geringere Segelfläche fährt das Boot aufrechter und damit schneller.

Nach dem Abendessen gibt es noch einen kleinen Sprint zum Kraftwerk. Langsam sinkt die Sonne gen Horizont und taucht alles in ein wundervolles Licht. Es sind fast keine Boote mehr unterwegs. Um diese Zeit noch einmal zu segeln, fühlt sich besonders an.