Das passiert kurz vor der Schleuse in IJmuiden. Neben der Sportbootschleuse sieht man die Brücke eines größeren Frachters. Dann gehen die Schleusentore auf und langsam kommt er aus der Schleuse und schiebt sich am Idefix vorbei. Und dann, ich kann es kaum glauben und frage noch über Funk beim Schleusenwärter nach, geht genau die große Schleuse auf Grün. "Klar, hab doch auf Grün gestellt", ist die kurze Antwort. Wir müssen in der Schleuse noch auf ein paar Nachzügler warten, bevor sich die Schleusentore schließen.
"Wirklich, ist es schon acht Uhr?" frage ich verdutzt. Draußen ist es noch ganz still, der Hafen und der Wind schlafen noch. Heute liegt aber eine ordentliche Strecke vor uns, also gibt es erst einmal ein gutes Frühstück auf den Cockpitbänken und danach geht es los. Wie so oft kommt der Wind genau von vorne und es geht im Zickzackkurs an das Ende vom IJsselmeer bei Amsterdam. Hier müssen wir nach 17 Seemeilen vor der Brücke warten. Nach der Brücke geht es in die Schleuse. "Schau mal, dort im Wartebereich liegen auch noch ganz viele Boote", sage ich und als Ergebnis liegen alle Boote gefühlt gestapelt in der Schleuse in den Nordzeekanal. Es geht aber mit genügend Ruhe voran, sodass alle einen guten Platz finden. Nach der Schleuse geht es erst einmal durch Amsterdam. Auf der einen Seite den abgewrackter Hafen, auf der anderen Seite moderne Loftwohnungen, dann der Bahnhof und alte Gebäude. Eine faszinierende Skyline. Nach der aufregenden Zeit mit der spannenden Stadt Amsterdam geht es im Nordzeekanal weiter westwärts. Es ist ein bisschen wie auf der Autobahn in Holland mit 100 km/h. Wäre da nicht der Amerikahafen oder der Afrikahafen, wären die 17 Seemeilen noch langweiliger. Und irgendwie trifft man fast nie einen der großen Frachter. Das passiert kurz vor der Schleuse in IJmuiden. Neben der Sportbootschleuse sieht man die Brücke eines größeren Frachters. Dann gehen die Schleusentore auf und langsam kommt er aus der Schleuse und schiebt sich am Idefix vorbei. Und dann, ich kann es kaum glauben und frage noch über Funk beim Schleusenwärter nach, geht genau die große Schleuse auf Grün. "Klar, hab doch auf Grün gestellt", ist die kurze Antwort. Wir müssen in der Schleuse noch auf ein paar Nachzügler warten, bevor sich die Schleusentore schließen. Ich melde mich auf dem VHF Kanal 61 bei IJmuidenport Control und es geht auf zur Seaport Marina. Auf dem Weg zur Marina in IJmuiden lockt die Nordsee. So sind wir vor ein paar Jahren um fast die gleiche Zeit in die Nacht Kurs England gestartet. Dank des AIS, ein System über VHF Funk, das Positionsdaten zwischen Schiffen austauscht und sie auf Navigationsgeräten darstellt, kann man diese Daten auch im Internet abrufen und den Tag vom Idefix verfolgen. Am Steiger M in der Seaport Marina ist eine gute Box gefunden. Ich mache mich auf den verdammt langen Weg zum Hafenbüro, um zu bezahlen und Nicole kocht in der Zeit ein leckeres Abendessen. Das haben wir uns nach dem langen Tag auch verdient. Und, da es sein muss, wird nach dem leckeren Essen gespült, was Dank der langen Wege im Hafen an Bord stattfindet. Aber die Aussicht vom Spülplatz ist super, denn nach dem Abendregen klart der Himmel wieder auf und die Sonne schaut hervor.
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AuthorNimm teil an den Abenteuern des Segelboot Idefix. Einer Waarschip 28LD. Archives
October 2024
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