Er pustet aber auch die Wolken weg, so dass dem Frühsport nichts im Weg steht. Nicole geht laufen und ich nehme das Rad. Die Landschaft hier in Stavoren ist verzaubernd. Man fühlt sich an jeder Ecke wie im Feenland. Überall wächst üppiges Grün und die Vorgärten quellen über vor Blumenpracht. Da stört der heftige Gegenwind kaum.
Beim Frühstück im Cockpit wird hin und wieder der Käse von der Platte geweht, so windig ist es noch.
Zurück im Hafen drohen dunkle Gewitterwolken am Himmel und der abgeflaute Wind Briest wieder deutlich auf. Es fallen auch schon die ersten Regentropfen. Dabei muss man nicht auf dem IJsselmeer sein. Nach dem Gewitter sind wir noch unschlüssig, ob es zum Segeln hinaus gehen soll oder nicht. So gehen wir erst einmal in den Supermarkt. Er macht einen guten Eindruck. In der Sliterrij gibt es sogar eine gute Auswahl des Friesischen Whisky. Kaum treten wir aus dem Laden, begrüßt uns ein schwarzer Himmel im Norden, der dunkel grollt. So gehen wir mit den Doritos ins Cockpit und genießen ein Glas Sekt dazu.
Gerade grummelt es wieder in der Ferne und ich freue mich auf die leckeren Wraps zum Abendessen.