Langsam fahre ich hinter den anderen in die Schleuse ein, wir konzentrieren uns auf die Stelle vor den mittleren Schleusentoren an den Leinen. Ich stoppe auf und wir greifen nach den Leinen und vertäuen Idefix sicher. Vor uns entsteht Hektik, laute Rufe, ein querliegendes Boot und eines, dass zügig rückwärts fährt. Dann ist zu sehen, dass uns ein Bug anlacht und das Boot falsch herum liegt. Da muss wohl einiges schief gelaufen sein. Der Schleusenwärter ist auch nicht zufrieden und gibt Anweisungen, wo das Boot sich hinzu legen hat. Das Anlegemanöver klappte auch nicht ganz perfekt, aber dann waren alle Leine sicher angebracht. Derweil fuhren hinter uns große und kleine Plattboote in die Schleuse. Wobei der Cockerspaniel auf dem kleinen Plattboot in seiner leuchtenden Schwimmweste mit seiner Fröhlichkeit ansteckt. Er raste immer wieder aufgeregt wedelnd über das kleine Boot.
Dann ist der ‚Gaat van de Stier‘ erreicht und ich biege ab, Kurs Waddenzee Marina. Durchs Wasser geht es wieder richtig gut vorwärts, nur nicht mehr über Grund. Jetzt steht die Strömung sehr stark gegen uns. Wir sind doch deutlich zu früh gestartet. Wir gewinnen aber den Kampf um die Liegeplätze und bekommen einen schönen Platz auf der Backbordseite mit schönem Blick in das Hafenbecken.
Auf die vielen Abenteuer gibt es jetzt ein leckeres Glas Prosecco und später scharfe Nudeln mit Mushy Peas.