Man kann Enkhuizen gut erkennen und auch hier verändert sich das Licht über dem Ufer. Es wird immer trüber und man kann den Schwefel in den Wolken fast schon riechen. Auch der Wind nimmt zu und ich binde das erste Reff ins Großsegel ein. Natürlich habe ich das nicht im Hafen vorbereitet und so dauert es einen kleinen Moment länger, klappt aber gut, denn der Windpilot hält dabei gut den Kurs hoch am Wind und man hat die Hände frei für die nötigen Arbeiten. Einzig zur Vorbereitung habe ich die Segelschuhe angezogen, damit ich auf dem Deck den richtigen Halt habe.
Unsere Wahl fällt auf die Box 604, vielleicht eine Box für die restliche Saison?
Als der Idefix gut vertäut ist, gibt es ein leckeres Glas Cremant und dazu leckere Nudeln mit Mushy Peas zum Abendessen, lecker. Die Spülrunde muss mit Duschgel stattfinden, denn es gibt noch kein Spüli an Bord vom Idefix, hat aber auch super gut geklappt. Danach geht es noch auf einen Stadtbummel, der spannender wird als gedacht.
Der erste gute Spannungsbogen ist das leckere Softijs :-)
Der zweite Spannungsbogen findet nach dem Abbiegen an dem sehr gut ausschauenden Whiskyrestaurant am Deich statt. Hier sind ganz zutrauliche Schafe, die an der Bank wirklich geknuddelt werden wollen. Wenn man zu zurückhaltend ist, klettern sie auch mal eben auf die Bank und den Schoss. Total süß :-)
So macht Stavoren einen mehr als positiven Eindruck auf uns, und der Abend klingt aus.