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Gibt es wirklich Gewitter?

7/31/2024

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Die Unruhe der langen Reise lässt uns früh wach werden. Dann sind auch noch viele Unterwegs und unsere Nachbarn sprechen von der sieben Uhr Schleuse, die sie nehmen wollen. Eigentlich habe ich acht Uhr anvisiert. Dann kam noch die Info der Nachbarn, "wir segeln nur nach Brighton, wegen der Gewitter". Das habe ich aber nicht gehört und wir fahren erst mal los und nehmen auch die 7 Uhr Schleuse. 
Die Schleuse wird so richtig voll. An unserem kleinen Idefix macht eine Hanse 445 und noch ein Niederländer außen an der Hanse fest. Wir machen am Steg noch zwei weitere Fender fest, damit alle gut geht. Dann geht es langsam aus der Schleuse hinaus und wir setzen im Vorhafen das Großsegel. Dann geht es mit Kurs Beachy Head los auf die lange Reise zum Solent.
Nach dem wir Beachy Head passiert haben, nehmen wir erst einmal Kurs Brighton. Wir diskutieren immer wieder über die möglichen Gewitter uns schauen uns die verschiedenen erreichbaren Wetterberichte im Internet an. Welche Entscheidung ist wohl die richtige, die lange Strecke segeln oder sie unterbrechen, Nur die Windprognose der nächsten Tage ist dann gegen uns.  Wir geben uns dann einen inneren Schubs und nehmen mutig Kurs Portsmouth. Es wird ein gefühlt sehr langer Weg, denn auf dem Stück um Selsey Bill, dem letzten Kapp in den Solent, steht die Tide gegen uns und wir kommen mit der per GPS gemessenen Geschwindigkeit über Grund kaum voran (Einen Tag später sagte mein alter Skipper Winfried, "Dann braucht man halt ein bisschen länger...". Am Anfangend am Ende kocht auch die See um uns herum, was deutlich macht, wie stark der Strom hier setzt. Nachdem wir dieses Stück im wahrsten Sinne des Wortes ausmessen haben, schiebt uns die Tide sanft in den Solent in Richtung unseres Ziel Portsmouth. 
Auf den letzten Seemeilen geht die Sonne langsam unter, aber wir Erreichen den Hafen noch im hellen. Um uns herum fahren noch die Katamaranfähren und die Hovercrafts, aber auch normale Kanalfähren.
​Endlich  im großen Hafen und der Einfahrt unserer bevorzugten Marine, die Haslar Marina, melde ich mich über Funk und frage nach einem Liegeplatz. 
Und dann kommt eine Hiobsbotschaft über Funk, wir haben keinen Liegeplatz. Unter dem schönen braunen Gesicht wechselt Nicole die Farbe und sieht uns schon an einer Mooringboje für die Nacht vertäut. Ich drehe ab und versuche so entspannt wie möglich zur nächsten Marina zu fahren. Fällt mir aber auch nicht leicht. Der Holländer, der kurz vorher an uns vorbei gerauscht ist, mit seinem starken Motor, kommt hinter uns her, denn auch er hat keinen Platz bekommen.
In der Gosport Marina haben sie zum Glück noch Platz und wir bekommen einen schöne Box. Die I30 wird uns lange in Erinnerung bleiben.
Den Schreck lassen wir noch mit einem Glas Wein im Cockpit ausklingen.
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    Nimm teil an den Abenteuern des Segelboot Idefix. Einer Waarschip 28LD.

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