Idefix' Reisen
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Die "Roaring Forties" ein wenig nach Norden verlegt

8/3/2024

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Heute geht es los nach Lymington. Man spürt ein wenig den Wind, es soll mit 3 bis 4 Bft. durch den Solent pusten. Dazu blauer Himmel. Mal schauen, wie es wird. Erst einmal schauen wir bei der Tankstelle vorbei und erleben die ersten Abenteuer des Tages. Am Tankstellensteg herrscht guter ablandiger Wind, Wir legen ein wenig davor an und Nicole muss beim auf dem Steg springen eine elegante Sicherheitsrolle hinlegen. Irgendwie passte die angenommen Höhe nicht mit der Steghöhe zusammen und bevor etwas schiefgeht, lässt sie sich fallen. Aber Idefix ist schnell und problemlos an den Klampen danach gesichert. Vor uns liegt eine schöne klassische Contessa 32 und tankt. Was mich begeistert, auch die älteren Herren nehmen sicherheitshalber einen Ersatzkanister Diesel mit an Bord. Dann geht es ans Ablegen. Ein Mann am Steuer und ein Mann kümmert sich um die Leinen. Kaum ist die Achterleine los, treibt das Boot vom Steg weg. Die Leine kommt noch sicher aufs Boot und der Steuermann entscheidet ein kreatives Eindampfen in der Vorleine, nur leider ohne Fender. Und das bei dem Schwell, es tut uns im Herzen weh und die Angst um unser Boot dahinter steigt. Dann aber bekommen die beiden die Kurve und sind los Richtung Hafenausgang. Wir tanken entspannt. Das Ablegen geht auch recht einfach von Bord aus. Erst mal die Vorleine geben und der Strom hilft dazu. Dann die Leinen einziehen und losdampfen zum zweiten Abenteuer. 
Es ist ja fast Hochwasser und alle Locals biegen mit Ihren großen Segelbooten direkt rechts ab. Da ist es aber doch so flach - will ich da wirklich entlang fahren? Ich folge aber den großen Segelbooten mit mehr Tiefgang und wir nehmen die Abkürzung ganz nah unter Ufer. Sehr spannend, und auch die ganze Zeit mit genügend Wasser unter dem Kiel. Hier spüren wir schon, dass das erste eingebunden Reff im Großsegel eine gute Entscheidung ist. Jetzt, wo das Wasser tiefer wird, rollen wir die Fock aus und es geht mit einzelnen Kreuzschlägen durch den Solent erst Richtung Cowes und dann weiter zum Ende. Unterwegs erleben wir alles. Der Wind frischt weiter auf, bis auf gute fünf Windstärken. Da Strom gegen Wind steht, ist das Wasser entsprechend wild. Es steht eine recht hohe Welle, die unserem Idefix aber von der Länge her entgegen kommt. Zwei sich bei Ihren Wenden fast miteinander verheddernden Booten beobachten wir auch, obwohl die Vorfahrtsituation deutlich war. Das lässt uns noch aufmerksamer segeln. 
Wir kommen aber gut am Ende des Solent an und bekommen in der Lymington Marina einen schönen Platz. Hier hole ich die Fahrräder aus der hinteren Koje und wir düsen damit in die gemütliche Stadt.
Später zurück an Bord gibt es Resteessen und einen gemütlichen Ausklang im Cockpit. Nur das Ganze tatsächlich abends mit langer Hose, denn es ist wieder ein wenig kühler geworden.
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    Nimm teil an den Abenteuern des Segelboot Idefix. Einer Waarschip 28LD.

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